Was ist MAG Schweißen?

Der Begriff MAG Schweißen steht abgekürzt für das Metall Schutzgasschweißen mit aktiven Gasen. Wie das MIG Schweißen, also das Schweißen mit inerten Gasen, gehört das MAG Schweißen zur Gruppe des Schutzgas Schweißens, das wiederum zur Gruppe des Lichtbogenschweißens und noch genauer zum Schmelzschweißen gehört. Beim Schmelzschweißen werden die betreffenden Werkstücke aufgeschmolzen, um nach der Erstarrung eine dauerhafte Verbindung zu schaffen. Das MAG Schweißen zeichnet sich durch die Verwendung sogenannter aktiver Gase aus. Diese aktiven Gase können, im Gegensatz zu inerten Gasen, dafür sorgen, dass eine Reaktion der Schweißschmelze mit der Prozessatmosphäre stattfinden kann. In erster Linie wird das MAG Schweißen beim Fügen von Werkstücken aus Baustahl oder Edelstahl benutzt. Die Schweißtechnik München von Stoll Feinblechtechnik verfügt über professionelle Schweißanlagen und das ausgebildete Fachpersonal, um eine Vielzahl unterschiedlicher Schweißverfahren anbieten zu können und somit auch höchsten Kundenansprüchen gerecht zu werden.

 

Welche Eigenschaften hat das MAG Schweißen?

Beim MAG Schweißen wird eine Drahtelektrode unter Schutzgas abgeschmolzen und ist als wirtschaftliches Schweißverfahren in der Industrie weit verbreitet. Dies lässt sich nicht zuletzt auf die gute Automatisierbarkeit des Arbeitsprozesses zurückführen, welche mit der einfachen Zündbarkeit des Lichtbogens und einer hohen Prozessgeschwindigkeit einhergeht. Beim MAG Schweißen wird der Schweißdraht von einer Spule abgewickelt und dem Schweißbad zugeführt und dient dem Verfahren gleichzeitig als Elektrode und Zusatzwerkstoff. Dieser wird der Schmelze durch einen Schlauch zugeführt und verbrennt kontinuierlich. Anders als beim MIG Schweißen kann und soll die Schweißschmelze beim MAG Schweißen eine Reaktion mit der Prozessatmosphäre eingehen. Dies liegt an den aktiven Schutzgasen, die bei diesem Verfahren zum Einsatz kommen.

 

Wofür wird MAG Schweißen verwendet?

Das MAG Schweißen wird im Gegensatz zum MIG Schweißen hauptsächlich beim Fügen von unlegierten Stahlsorten angewendet. Aber auch das MAG Edelstahl Schweißen ist mittlerweile über alle Branchen hinweg weit verbreitet. Das Schutzgasschweißen mit MIG wird in der Regel bei Nichteisenmetallen wie Kupfer und Aluminium eingesetzt. Das Verfahren wird häufig eingesetzt, wenn bei der Errichtung von Metallkonstruktionen sehr hohe Abschmelzleistungen erforderlich sind. Aufgrund der geringen Komplexität des Verfahrens greifen Laien in der Regel auf das MAG oder MIG Schweißen zurück, aber auch in der Industrie erfreut sich das Verfahren großer Beliebtheit aufgrund seiner kostengünstigen und somit oft wirtschaftlichen Einsetzbarkeit.

 

Welche Vorteile hat das MAG Schweißen?

Aufgrund der Schutzgasatmosphäre um die Schweißnaht können durch das MAG Schweißen qualitativ sehr hochwertige Schweißnähte erzeugt werden. Das Automatisierungspotential ist wie beim MIG Schweißen sehr hoch, was es für die Serienfertigung von Bauteilen attraktiv macht. Schweißnähte können auf äußerst produktive Weise schnell und kostengünstig ausgeführt werden. Aufgrund der gezielten und konzentrischen Wärmeeinbringung und der geringen Schlackenbildung ist in der Regel wenig oder keine Nacharbeit an den Schweißnähten nötig und auch Deformierungen aufgrund der Hitze werden vermieden. Das macht das MAG Schweißen auch für die Bearbeitung von dünnen Blechen interessant. Aufgrund der noch feineren Dosierbarkeit der Hitzeeinbringung hat sich bei sehr dünnen Blechen das Laserschweißen und WIG Schweißen durchgesetzt. Um Kunden ein möglichst breites Bearbeitungsspektrum anbieten zu können, werden im Metallbau München von Stoll Feinblechtechnik fast alle gängigen Verfahren eingesetzt.

 

Was unterscheidet das MAG Schweißen von anderen Schweißarten?

Wie schon angesprochen, wird das MAG Schweißen hauptsächlich bei unlegierten Stahlsorten und Edelstählen angewendet, wohingegen MIG Schweißen für Nichteisenmetalle wie Aluminium oder Kupfer benutzt wird. Da das Verfahren auf der Schutzgasatmosphäre beruht, welche das Schweißbad umgibt, sollte der Prozess vor Wind geschützt sein, um diesen nicht zu gefährden. Das WIG Schweißen ist im Gegensatz dazu nicht derart anfällig für Einflüsse dieser Art und in dementsprechenden Umgebungen vorzuziehen. Ein weiteres Verfahren, das dem MAG Schweißen sehr ähnlich ist, ist das Fülldraht Schweißen. Anders als beim MAG Schweißen kann es jedoch auch ohne Schutzgas angewendet werden. Die Metallverarbeitung München von Stoll Feinblechtechnik ist ein Fachbetrieb für die Blechbearbeitung und kann nahezu jedes Schweißverfahren durch ausgebildete Schweißfacharbeiter ausführen lassen. Neben MIG Schweißen und MAG Schweißen zählt das WIG Schweißen und Punktschweißen zum Standard. Hierzu werden nur MAG Schweißgeräte und andere Schweißgeräte von namhaften Herstellern benutzt. Um flexibel auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können und stets handlungsbereit zu sein, stehen mehrere Schutzgas Schweißgeräte zur Verfügung.

 

Welche Materialien eignen sich zum MAG Schweißen?

MAG Schweißen wird oft in einem Zug mit dem MIG Schweißen genannt. Die Schweißverfahren unterscheiden sich lediglich bei der Auswahl des zugefügten Schutzgases. Beim MIG Schweißen werden inerte Gase benutzt, um die Schmelze zu schützen und eine Reaktion mit der Umgebung zu verhindern. Beim MAG Schweißen wird absichtlich ein Gas verwendet, um eine Reaktion herbeizuführen. Wie schon erläutert, wird das MAG Schweißen hauptsächlich an legierten und unlegierten Stählen, wie zum Beispiel Baustählen, Edelstählen oder sonstige Stahlarten angewendet. MIG Schweißen kommt in der Regel bei Nichteisenmetallen wie Kupfer und Aluminium zum Einsatz. Die Auswahl für eines dieser beiden Schweißverfahren richtet sich somit nach den zu verschweißenden Materialien.

 

Was wird zum MAG Schweißen benötigt?

Zum MAG Schweißen braucht man grundsätzlich ein geeignetes Schweißgerät für Schutzgas und eben das entsprechende Schutzgas. Das Schweißgerät rollt den Schweißdraht, der zugleich als Elektrode dient, kontinuierlich von einer Spule ab, sobald dieser abgeschmolzen wird. Eine geeignete Schutzausrüstung ist erforderlich, um Verbrennungen zu vermeiden. Um die Qualität der Arbeiten zu verbessern, ist es ratsam, eine entsprechende Ausbildung oder Schulung zu besuchen. Bei diesen Lehrveranstaltungen wird alles rund um das Thema Schutzgasschweißen vermittelt. Von der Durchführung der Arbeiten über Arbeitssicherheit hin zur Qualitätskontrolle deckt die Ausbildung sämtliche Kriterien ab, um professionelle Schweißarbeiten zu gewährleisten.

 

Welches Gas wird beim MAG Schweißen verwendet?

Beim MAG Schweißen, bei dem absichtlich eine Reaktion der Schmelze mit der Prozessumgebung herbeigeführt werden soll, wird in der Regel ein Gasgemisch aus Argon, Kohlenstoffdioxid und/oder Sauerstoff eingesetzt. Die Auswahl des passenden Schweißgasgemischs richtet sich nach dem Werkstoff des Werkstücks und dem eingesetzten Schweißzusatzstoff. Um die Produktivität zu erhöhen, können Anteile von Argon auch durch Helium eingesetzt werden. Dies ist in der Regel aber teurer als Argon, weshalb sich Gasgemische auf der Basis von Argon etabliert haben.

 

Was sollte man alles über MAG Schweißen wissen?

Das MAG Schweißen und das Schweißen an sich stellt einen bedeutenden Bereich in der Metallverarbeitung dar, da Bauteile dauerhaft stabil miteinander verbunden werden können. Aufgrund der geringen Komplexität des Verfahrens ist es auch Laien zugänglich. Die Qualität der Schweißarbeiten eines Laien sind in der Regel jedoch mit bloßem Auge von der Arbeit eines ausgebildeten Profis zu unterscheiden. Bei den Arbeiten, die von den Experten bei Stoll Feinblechtechnik durchgeführt werden, können sich Kunden stets auf eine professionelle Umsetzung durch ausgebildetes Fachpersonal verlassen. Egal ob es um MAG Schweißen, Laserschneiden, Abkanten oder das Oberflächenfinish geht – bei Stoll Feinblechtechnik stehen Qualität und Kundenzufriedenheit an oberster Stelle.

© Fabrice – stock.adobe.com

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