Arbeiter, der Metall im Fügeverfahren zusammenfügt

Was sind Fügeverfahren?

Der Begriff Fügen beschreibt die dauerhafte Verbindung von zwei oder mehreren Bauteilen. Um diesen Arbeitsschritt zu realisieren, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Doch welche Fügeverfahren gibt es? In der DIN 8593 werden insgesamt neun unterschiedliche Fügeverfahren aufgezählt. Zu den wichtigsten Verfahren zählen unter anderem das Schweißen, Kleben, Löten, aber auch das Nieten, Durchsetzfügen oder Schrauben. In den nachfolgenden Punkten wird näher auf die einzelnen Fügeverfahren eingegangen sowie deren Vor- und Nachteile aufgezeigt und wissenswerte Fakten über Fügeverfahren dargestellt. Als Spezialbetrieb für die Verarbeitung von Metall kann Stoll Feinblechtechnik auf alle gängigen Fügeverfahren für Blech und Fügeverfahren für Metall zurückgreifen.

 

Welche unterschiedlichen Fügeverfahren gibt es?

Wie bereits beschrieben, gibt es bei den Fügeverfahren einige verschiedene Arten. Diese werden in wiederum in drei Gruppen unterteilt. Zum einen gibt es die formschlüssigen Verfahren, bei denen Bauteile mittels ineinander passender Formen verbunden werden, zum Beispiel mittels Passstifte, Keilwellen oder Nieten. Die zweite Gruppe stellen die kraftschlüssigen bzw. reibschlüssigen Verfahren dar, hierzu werden Schraub- oder Klemmverbindungen gezählt. Die dritte und letzte Gruppe bezeichnet die stoffschlüssigen Verfahren worunter alle Schweiß-, Löt- und Klebeverbindungen fallen. Um den Kunden möglichst alle Arbeiten aus einer Hand anbieten zu können, finden in der Blechbearbeitung München von Stoll Feinblechtechnik alle Fügeverfahren Anwendung.

 

Was sind formschlüssige Fügeverfahren?

Die erste Gruppe der Fügeverfahren, die hier näher erläutert werden sollen, sind die formschlüssigen Fügeverfahren. Bei formschlüssigen Fügeverfahren werden zwei oder mehr Bauteile durch ineinander passende Formen miteinander verbunden. Es gibt für dieses Fügeverfahren einige Beispiele wie das Nieten oder die Verbindung mit Hilfe von Passstiften oder Passfedern. Die meisten dieser Verbindungen haben die Besonderheit, dass sie sich problemlos montieren und demontieren lassen.

 

Was sind reibschlüssige Fügeverfahren?

Die andere Gruppe der Fügeverfahren, die an dieser Stelle genauer betrachtet werden soll, sind die reibschlüssigen Fügeverfahren. Diese stehen im Gegensatz zu den formschlüssigen Fügeverfahren. Bei dieser Verbindung wird über die gesamte Verbindungsdauer hinweg ein Kraftfeld aufgebaut, welches die Kraftübertragung ermöglicht. Da in der Verbindungstechnik nur Reibungskräfte verwendet werden, werden diese Fügeverfahren auch als reibschlüssig bezeichnet. Ein Anwendungsbeispiel für dieses Fügeverfahren sind Schrauben.

 

Was für Vorteile und Nachteile bieten die unterschiedlichen Fügeverfahren?

Beide Fügeverfahren bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen der formschlüssigen Verfahren zählt unter anderem die Tatsache, dass diese Verbindungen in der Regel lösbar sind und sich Verbindungselemente ohne Vor- oder Eigenspannung fixieren lassen. Die Nachteile hingegen sind beispielsweise die Größe dieser Verbindungen und die Gefahr von Verschleiß durch das Spiel in der Verbindung. Zu den Vorteilen der reibschlüssigen Verfahren gehören auch die einfache Lösbarkeit sowie die Belastbarkeit der Verbindungen. Diese wird dadurch begünstigt, da bei kraftschlüssigen Fügeverfahren und solchen Verbindungen kein Spiel besteht. Die Nachteile dieser Verbindungsarten hängen mit der Qualität der Kraftübertragung zusammen. Es können Mikrobewegungen stattfinden, welche zu Reibkorrosion führen können, außerdem werden hohe Vorspannungen benötigt, um eine solche Verbindung herzustellen. Häufig wird die Verbindungsart und das jeweilige Fügeverfahren nach dem Einsatzzweck oder Einsatzort ausgewählt. Im Metallbau München von Stoll Feinblechtechnik können Sie sich stets auf eine professionelle Durchführung von Fügeverbindungen verlassen – egal welches Fügeverfahren für Ihr Produkt eingesetzt werden soll. Sollten Sie sich nicht sicher sein, welches Fügeverfahren für Ihr Produkt in Frage kommt, steht das Team von Stoll Feinblechtechnik gerne auch beratend an Ihrer Seite.

 

Was sollte ich noch über Fügeverfahren wissen?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des Fügeverfahrens immer von dem Einsatzzweck, dem Material und vielen weiteren Faktoren abhängt. Je nach Vorteilhaftigkeit können über Ausschlusskriterien die geeigneten Fügeverfahren für Bauteile spezifiziert werden. In metallverarbeitenden Betrieben wie bei Stoll Feinblechtechnik finden annähernd alle Fügeverfahren Anwendung. Jedoch lässt sich konstatieren, dass die Wahl am häufigsten auf Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindungen fällt. Die beiden Letztgenannten vor allem aufgrund der Lösbarkeit der Verbindung und der Kosteneffizienz in der Durchführung. So ist die Umsetzung einer Verbindung mit Nieten und Schrauben – vor allem bei größeren Stückzahlen – häufig kostengünstiger durchführbar als das Verschweißen von Bauteilen. Das Team von Stoll Feinblechtechnik sind die Spezialisten, wenn es um die Verbindung von Bauteilen aus Metall geht und möchte seinen Kunden immer eine Lösung bieten, die das komplette Fertigungsspektrum abdeckt. Von der Materiallogistik über das Laserschneiden München, weiter über das Biegezentrum hin zum Schweißen, Schleifen und letztlich zum Oberflächenfinish. Egal ob eine einfache metallblanke Oberfläche, geschliffen, gestrahlt, lackiert, pulverbeschichtet, verzinkt oder eloxiert, bei Stoll Feinblechtechnik bekommen Sie alles aus einer Hand.

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