Was versteht man unter dem Begriff Buntmetalle?

Wie der Begriff schon selbst vermuten lässt, handelt es sich bei Buntmetallen um eine Untergruppe der Nichteisenmetalle, zu denen jedoch keine Edelmetalle, wie zum Beispiel Gold, Silber oder Platin angehören. Das Erscheinungsbild dieser unedlen Schwermetalle ist farbig oder sie können farbige Legierungen bilden. Bei der Bearbeitung von Buntmetallen gibt es eine Reihe von Besonderheiten zu berücksichtigen. So verhalten sich diese Metalle beim Laserschneiden, Biegen oder Schweißen anders als andere Metalle. Bei der Herstellung von Bauteilen aus Buntmetall – besonders bei Präzisionsarbeiten im Bereich von 0,1 Millimeter oder weniger – sollte man sich ausschließlich auf die Arbeit von Spezialisten auf diesem Gebiet verlassen. Als Experte für Metall und in der Bearbeitung von Blechen ist der Metallbau München von Stoll Feinblechtechnik Ihr Partner, auch bei der Bearbeitung von Buntmetallen.

 

Was sind typische bzw. bekannte Buntmetalle?

Zu den typischen Vertretern der Buntmetalle zählen unter anderem Kupfer, Kobalt, Blei und Zinn. Aber wie schon angesprochen, gibt es auch Metalllegierungen aus unterschiedlichen Metallen, die dieser besonderen Gruppe angehören. Hierzu zählen zum Beispiel Messing, Bronze oder Rotguss, die alle drei Legierungen auf Kupferbasis mit anderen Metallen darstellen. Edelmetalle wie Gold oder Silber zählen trotz ihrer Farbe nicht zu den Buntmetallen. Dies liegt in der Unterscheidung zwischen edlen und unedlen Metallen. Unedle Metalle, wozu die Buntmetalle gehören, geben Elektronen schnell wieder ab und werden als Elektronendonatoren bezeichnet. Edle Metalle hingegen geben Elektronen nur schlecht ab und werden als Elektronenakzeptoren bezeichnet. Diese Eigenschaften sind auch ein Grund dafür, dass Buntmetalle häufig Anwendung finden, vor allem in elektronischen Bauteilen.

 

Ist Aluminium ein Buntmetall?

Der Definition nach ist Aluminium kein Buntmetall, gehört aber zu einer weiteren Untergruppe der Nichteisenmetalle – die Leichtmetalle. Aluminium und Magnesium sind die bekanntesten Vertreter dieser Untergruppe und heben sich auch durch einzigartige Besonderheiten von anderen Metallen ab. Die wohl markanteste Eigenschaft, in der sich beispielsweise Buntmetall von Aluminium unterscheidet, ist das Gewicht. Wie schon der Name der Untergruppierung andeutet, gehören Aluminium oder Magnesium zu den leichtesten Metallen. Das Handling und der Umgang mit diesen Metallen erfordern ein besonderes Maß an Erfahrung. Gerade beim Biegen oder Schweißen von Aluminiumblech bedarf es professioneller Fachkräfte, die mit der Bearbeitung des filigranen Materials vertraut sind. In der Blechbearbeitung München von Stoll Feinblechtechnik können Sie sich stets darauf verlassen hochqualitative Produkte zu erhalten, egal ob es um Aluminium oder Buntmetall, Stahl oder Edelstahl geht.

 

Wann spricht man bei einem Metall von einem Buntmetall?

Die Voraussetzungen, welche erfüllt werden müssen, damit ein Metall zu den Buntmetallen gezählt wird, wurden bereits angedeutet. Zunächst muss es ein Nichteisenmetall sein, das unedel ist – also Elektronen schnell wieder abgibt. Und außerdem sollte das Erscheinungsbild des Metalls oder einer Legierung mit diesem Metall farbig sein. Tatsächlich sind die gängigsten Buntmetalle reines Kupfer oder Legierungen, die meist auf Kupfer basieren. Aufgrund der zunehmenden Rohstoffknappheit steigen auch die Preise für Buntmetalle immer weiter an. Jedoch ist ein Einsatz dieser wertvollen Materialien meist unumgänglich, da die besonderen Eigenschaften der Buntmetalle sie in vielen Fällen unersetzbar oder nur schwer ersetzbar machen. Vor allem in der Elektroindustrie weiß man um die Vorteile der Buntmetalle und deren Nutzen.

 

Welche Elemente werden zu den Buntmetallen gezählt?

Wie bereits erwähnt, sind die Buntmetalle eine Untergruppe der Nichteisenmetalle zu denen unter anderem Cadmium, Kupfer, Kobalt, Nickel, Blei, Zinn und Zink gehören. Explizit ausgeschlossen sind die Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin trotz ihres farbigen Erscheinungsbildes. Auch die Leichtmetalle wie Titan und Aluminium werden nicht zu dieser Gruppe gezählt. Alle diese Metalle eint jedoch ihre Begrenztheit und eine stetige Verschlechterung der Verfügbarkeit. Dies resultiert nicht zuletzt in hohen Kosten für Buntmetalle und kontinuierlich steigende Preise für Buntmetalle. Die Metallbearbeitung München von Stoll Feinblechtechnik ist jedoch stets bemüht so kosteneffizient zu arbeiten und speziell beim Einsatz von kostbaren Materialien wie Buntmetall möglichst ressourcenschonend zu produzieren.

 

Wie unterscheidet man ansonsten noch Nichteisenmetalle?

Bereits in den vorangegangenen Abschnitten wurde dargelegt, dass Buntmetalle eine Untergruppe der Nichteisenmetalle sind. Als Nichteisenmetalle oder kurz NE-Metalle werden alle Metalle außer Eisen bzw. Legierungen, welche nicht zum größten Teil aus Eisen bestehen, bezeichnet. Neben der Unterteilung in Buntmetalle werden die NE-Metalle grundsätzlich in 2 Hauptgruppen unterteilt. Zum einen wird zunächst in Reinmetalle und Nichteisenlegierungen unterteilt. Die Reinmetalle werden wiederum in Edelmetalle, Schwermetalle und Leichtmetalle gegliedert. Edelmetalle zeichnen sich als Elektronenakzeptoren aus und sich daher eine eigene Gruppe. Leichtmetalle und Schwermetalle werden aufgrund ihrer Dichte unterschieden. Bei einer Dichte von weniger als 5 g/cm³ spricht man von einem Leichtmetall, wie zum Beispiel Titan oder Magnesium. Metalle, die diesen Wert übersteigen werden als Schwermetalle bezeichnet. Beispiele hierfür sind unter anderem Blei, Zink oder Nickel. Und auch die Buntmetalle werden fast ausschließlich zu den Schwermetallen gezählt.

 

Was sollte man noch über Buntmetalle wissen?

Buntmetalle spielen in der Metallverarbeitung eine große Rolle. Durch ihre Notwendigkeit für Produkte der Elektroindustrie steigt die Nachfrage nach diesen wertvollen Rohstoffen kontinuierlich an. Mit der Zunahme an potenziellen Anwendungsmöglichkeiten und Einsatzgebieten für Buntmetalle gibt es auch ein stetiges Bestreben nach Fortentwicklung bei der Be- und Verarbeitung der Buntmetalle. So wird beispielsweise im Bereich der Lasertechnologie ständig daran gearbeitet alle Materialien, also auch Buntmetalle, mit möglichst wenig Ressourcen so kosteneffizient und wirtschaftlich bei hoher Qualität zu produzieren. Für die trennende Bearbeitung von Buntmetallen mit einem Laser muss man auf die Faserlasertechnologie zurückgreifen, da die Wellenlänge anderer Laserstrahlung von der Oberfläche der Buntmetalle reflektiert werden würde. Ressourcenschonendes Arbeiten ist, gerade wenn es um Buntmetalle geht, ein wichtiges Thema. Nicht nur um den eigenen Kunden ein möglichst wirtschaftliches und finanziell ansprechendes Angebot machen zu können, sondern auch um im Sinne der Nachhaltigkeit zu versuchen, das Beste aus den vorhandenen Ressourcen zu schöpfen. Dies ist ein Leitgedanke, der bereits vor vielen Jahren bei Stoll Feinblechtechnik integriert wurde und seither täglich aufs Neue umgesetzt wird.

© Dirk Hoffmann – stock.adobe.com

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